Sanitäre Anlagen

Die umfassenden Prüf- und Zertifizierungsdienstleistungen von NSF tragen dazu bei, dass Ihre Produkte den verlangten Leistungsstandards und sanitären Normen entsprechen, beispielsweise den von NSF, ASME, ASSE, CSA, ASTM, IAPMO, CISPI, AWWA und PDI verfassten Standards sowie dem Uniform Plumbing Code®.  Unser Fachwissen umfasst Kenntnisse in Mischbatterien, flexible sanitäre Anschlüsse, Fettabscheider, sanitäre Armaturen und Anschlüsse sowie Rohrtrenner.

Außerdem kann unser weltweites Netzwerk Sie bei der Erschließung neuer Märkte unterstützen, z.B. in Großbritannien, Australien, Frankreich, Deutschland und China. Lassen Sie sich von NSF zertifizieren – mit dem bekanntesten und renommiertesten Gütezeichen in der Sanitärbranche.

Anforderungen in Nordamerika

Unabhängig davon, ob Sie Ventile, Mischbatterien, Kupferleitungen, Waschbecken, Mischautomaten, Rohrtrenner, Toiletten, Klärgruben, Duschen oder praktisch jede andere Art von sanitären Einrichtungen produzieren, erhalten Sie bei NSF die Prüfungen und Zertifizierungen, die Sie benötigen, damit Ihr Produkt angenommen wird und den Vorschriften in ganz Nordamerika entspricht.

Wir testen und zertifizieren sehr viel umfassender als nur anhand unserer beiden wichtigsten Branchenstandards, NSF/ANSI 14 für Kunststoff-Rohrleitungen und Komponenten sowie NSF/ANSI/CAN 61 für Komponenten in Trinkwassersystemen. Unser betriebseigenes Labor ist entsprechend ausgestattet und zertifiziert, dass es Prüfungen zu praktisch allen Standards der Sanitärbranche durchführen kann, unter anderem für ASME, ASSE, ASTM, CSA und IAPMO. Sobald sie auf dem Markt sind, werden alle von NSF zertifizierten Produkte allgemein von den Sanitärprüfern und für Normen zuständigen Beamten in ganz Nordamerika akzeptiert. Nach der Zertifizierung stellt NSF das U.P.- Kennzeichen oder das cNSF-Kennzeichen aus.

Einhaltung der Grenzwerte für Blei

Seit dem 4. Januar 2014 verlangt das US-amerikanische Gesetz zu sicherem Trinkwasser (Safe Drinking Water Act, SDWA), dass der Bleigehalt im gewichteten Mittel bei Trinkwasserprodukten, die für den Einsatz in öffentlichen Wasserversorgungssystemen verkauft oder installiert werden, sowie bei Rohrleitungen in Einrichtungen einen Wert von 0,25 Prozent nicht überschreitet. In vielen Justizbezirken wird die Zertifizierung dieser Produkte nach den neuen, bleifreien Anforderungen durch Dritte erforderlich sein. Außerdem haben die Bundesstaaten Kalifornien, Vermont, Maryland und Louisiana diese Anforderungen inzwischen auch für bereits auf dem Markt vorhandene Produkte eingeführt.

Chemische Inhibitoren

Um dafür zu sorgen, dass chemische Inhibitoren die Leistungsanforderungen erfüllen, haben Hersteller, Prüflabore und NSF (ehemals BuildCert) einen Leistungstest für chemische Inhibitoren zur Beurteilung ihrer Qualität und Leistung entwickelt. Das Chemical Inhibitor Approval Scheme (CIAS, Genehmigungssystem für chemische Inhibitoren) ist heute ein in Großbritannien und darüber hinaus weithin bekanntes Genehmigungssystem, das von Herstellern und externen Zertifizierungsanbietern häufig als Benchmark verwendet wird.

Chemische Inhibitoren, die den Anforderungen dieses Leistungsstandards entsprechen, werden in Tests darauf geprüft, dass sie einerseits die Bildung von kalziumbasierten Kalkverbindungen einschränken und andererseits die Entstehung von metallischer Korrosion begrenzen. Die Prüfung stellt außerdem sicher, dass der Inhibitor mit nicht-metallischen Komponenten verwendet werden kann, die üblicherweise in modernen Zentralheizungsanlagen vorhanden sind.

Diese Überprüfung ist wichtig, um die Vorschriften der britischen Regierung gemäß der Building Regulations for Conservation of Fuel and Power (Approved Document L – England and Wales) [Gebäudevorschriften zur Einsparung von Treibstoffen und Strom (zugelassenes Dokument L – England und Wales] sowie des Begleitdokumentes Domestic Building Services Compliance Guide (2013 edition) [Richtlinie zur Einhaltung von Diensten in Wohngebäuden (Ausgabe 2013)] einzuhalten, die beide auf der Website der britischen Regierung eingesehen werden können.

Diese Dokumente verlangen eine gründliche Reinigung und Spülung der Heizungsanlage, bevor ein neuer Heizungskessel installiert wird. Außerdem muss dem Primärkreislauf bei der abschließenden Befüllung einer Anlage eine chemische Behandlungslösung zugesetzt werden, um Korrosion und die Entstehung von Kalk und Abwasserschlamm zu bekämpfen.

Die Zertifizierung gemäß CIAS belegt die Erfüllung dieser Anforderungen.

Geräte zum Schutz vor Verbrühungen und zur Temperaturkontrolle

Seit Anfang der 90er Jahre war ein Verfahren zur Bewertung und Zertifizierung von Verbrühschutzvorrichtungen und Geräten zur Temperaturkontrolle sowohl im Gesundheitswesen als auch auf dem Binnenmarkt sehr gefragt. Die Nachfrage erreichte im Jahr 1993 einen Höhepunkt, als der staatliche Gesundheitsdienst in Großbritannien ein besseres und zuverlässigeres Prüfverfahren für thermostatische Mischer benötigte, die auf das Ausfallen der Kaltwasserversorgung reagieren können. entstand einige Jahre später.

Das BuildingCert-Programm (das heute ebenfalls den Namen NSF trägt) hat eine Reihe erfolgreicher Prüf- und Zertifizierungssysteme entwickelt, um Geräte zum Schutz vor Verbrühungen und zur Temperaturkontrolle zu bewerten.

Diese unterstützen die Hersteller jener Produkte dabei, die Vorschriften und Anforderungen einzuhalten, darunter:

  • Das technische Merkblatt 04-01 des britischen Gesundheitsministeriums, wonach Ventile dem Zusatz zu HTM 04-01, Leistungsspezifikation D 08:  thermostatische Mischer (in Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge), entsprechen müssen
  • Teil G der britischen Bauvorschriften:
    • Durch Überprüfung, dass Ventile der BS EN 1111 (Hochdruck-Mischautomaten) und/oder der BS 1287 entsprechen: (Niederdruck-Mischautomaten),wonach Ventile der BS EN 15092 Gebäudearmaturen – Thermostatische Mischer für Warmwasserbereiter und alle entsprechenden Anforderungen entsprechen müssen

Weitere Informationen zu den jeweiligen Systemen und Dienstleistungen zum Nachweis der Qualität und Leistungsfähigkeit Ihrer Produkte finden Sie unter den Tabs auf der linken Seite.

Mischbatterien und Zubehör

NSF bietet alle nötigen Prüfungen und Zertifizierungen für Mischbatterien und deren Zubehör an, um eine weltweite Akzeptanz und Konformität der Produkte zu erreichen.

Mischbatterien müssen in den meisten Ländern strenge Leistungsstandards erfüllen, die ihre Sicherheit und Dichtigkeit garantieren und sichergestellt ist, dass sie keine übermäßigen Durchflussraten aufweisen. Diese Standards sorgen dafür, dass Mischbatterien und ihre Komponenten über längere Zeit hinweg Belastungen standhalten und keine schädlichen Verunreinigungen in das Trinkwasser abgeben.

Unsere unternehmenseigenen Prüflabors für Mischbatterien aktualisieren und erweitern ihre Einsatzbereiche ständig. Wenn Sie Ihre Produkte also nach einem Standard prüfen und zertifizieren lassen wollen, der hier nicht aufgeführt wird, heißt das nicht, dass wir dazu nicht die Möglichkeiten haben. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Dachabläufe

NSF bietet alle nötigen Prüfungen und Zertifizierungen für gewerbliche Dachabläufe an, um weltweit Produktakzeptanz und Regelkonformität zu erzielen.

Wir bieten die Prüfung und Zertifizierung von Dachabläufen anhand folgender Standards und Normen an:

  • Zertifizierung gemäß ASME A112.6.4 Dachabläufe
  • International Plumbing Code (IPC)
  • Uniform Plumbing Code (UPC)
  • Prüfung gemäß ASPE/IAPMO/ANSI Z1034 (Bestätigungsvermerk)

Dachabläufe sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Errichtung von Gebäuden. Dabei ist die Wahl der richtigen Größe und Anlage entscheidend, denn wenn die falsche Größe installiert wird, kann dies zu Sicherheitsrisiken für die Menschen im Gebäude führen.

Derzeit werden Prüfung von NSF anhand der ASPE/IAPMO/ANSI Z1034-Methode durchgeführt, um die Durchflussleistung von in den USA verkauften Dachabläufen festzulegen. Die Norm verlangt, dass im Labor eine simulierte Dachanlage gebaut wird und Pumpen installiert werden, die in der Lage sind, große Mengen Wasser in den Prüfstand einzubringen, um reale Strömungsbedingungen zu simulieren.

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